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Entdecke die Schönheit von Thassos – Die Smaragdinsel der Ägäis

Thassos im Jahresverlauf: Die Insel Monat für Monat erleben

Die Insel Thassos

- Januar & Februar: Ruhe und Erholung im Winter. Durchschnittstemperaturen liegen zwischen 5°C und 12°C. Es kann regnerisch sein, aber die Natur zeigt sich grün und frisch. Perfekt für Wanderungen in ruhiger Umgebung.

- März: Frühlingsgefühle auf Thassos. Temperaturen steigen auf angenehme 10°C bis 15°C. Weniger Regen und längere Tage. Die Natur erwacht, und die Insel ist voller blühender Blumen und Kräuter. Ideal für Wanderungen durch Pinienwälder und Olivenhaine.

- April: Der Frühling erreicht seinen Höhepunkt. Angenehme Temperaturen zwischen 12°C und 20°C. Noch zu kühl zum Baden, aber perfekt für lange Spaziergänge an der Küste.

- Mai: Beginn der Badesaison. Temperaturen klettern auf 18°C bis 25°C, das Meer erwärmt sich langsam. Die Strände sind noch leer, ideal für ruhige Tage am Meer. Perfekte Balance zwischen mildem Wetter und wenig Touristen.

- Juni: Der Sommer startet durch. Temperaturen erreichen 22°C bis 30°C, das Meer ist angenehm warm. Ideale Bedingungen für Wassersport und Bootsausflüge. Noch nicht überlaufen, daher ein Top-Monat für Sonnenanbeter.

- Juli & August: Hochsaison auf Thassos. Heiße Temperaturen von 25°C bis 35°C. Perfekt für Strandurlaub. Das klingt nach Sonne, Strand und purem Sommerfeeling. Doch wie ich aus eigener Erfahrung berichten kann, hat der Besuch in diesem Monat nicht nur seine Vorzüge. Mein Aufenthalt auf der Insel war geprägt von atemberaubenden Landschaften, aber auch von der Intensität der Hochsaison, die mich teilweise überfordert hat. Denn viele der beliebtesten Strände waren überfüllt. Es war schwierig, einen freien Platz zu finden, besonders wenn man nicht früh am Morgen dort war.

Die Anreise nach Thassos: Ein Abenteuer mit Auto und Fähre

Die Reise nach Thassos ist nicht nur eine Ankunft, sondern ein Erlebnis für sich. Unser Weg führte uns über Thessaloniki, eine lebhafte Stadt auf dem griechischen Festland, und von dort mit dem Mietwagen in Richtung Keramoti, dem wichtigsten Fährhafen für die Überfahrt nach Thassos. Die Kombination aus Autofahrt, Fähre und den kleinen, typisch griechischen Herausforderungen machte die Anreise unvergesslich.

Wir entschieden uns, nach Thessaloniki zu fliegen, da die Stadt gut angebunden und eine ideale Ausgangsbasis für die Reise nach Thassos ist. Nach unserer Landung holten wir direkt am Flughafen unser Mietauto ab – ein praktisches Fortbewegungsmittel, um flexibel zu bleiben.

Von Thessaloniki aus ging es auf der gut ausgebauten Straße Richtung Keramoti, ein kleiner Hafenort etwa 2,5 Stunden entfernt. Mit einem Mietauto ist man auf dieser Strecke völlig unabhängig, was sich als großer Vorteil erwies.

Am Hafen von Keramoti wartete die nächste Etappe: die Überfahrt nach Thassos mit der Fähre. Und hier beginnt das Abenteuer:

- Tickets kaufen: Die Tickets für die Fähre kauften wir direkt vor Ort. Es ist praktisch, einen Mitreisenden zu haben, der aussteigt und die Tickets holt, während der Fahrer in der Schlange wartet.

- Das Fähr-Chaos: Griechenland wäre nicht Griechenland ohne eine Prise Chaos. Es gibt mehrere Fährgesellschaften, und manchmal kann es passieren, dass die Fähre, für die man ein Ticket gekauft hat, bereits voll ist, bevor man an Bord gehen kann. Das bedeutet: Zurück zur Verkaufsstelle, das Ticket zurückgeben und ein neues bei einer anderen Gesellschaft kaufen. Klingt kompliziert? Ein bisschen – aber es ist Teil des Erlebnisses, und die freundlichen Mitarbeiter helfen gern weiter.

- Schlange und Einweisung: Sobald es auf die Fähre geht, ist Geduld gefragt. Die Mitarbeiter weisen dir einen Platz zu, und es kann etwas hektisch wirken, da versucht wird, jedes Fahrzeug optimal zu positionieren. Aber keine Sorge: Einfach ruhig bleiben und den Anweisungen folgen.

Die Überfahrt selbst war eine schöne Pause nach der Autofahrt. Die Fähren sind gut ausgestattet, und die Überfahrt dauert etwa 30 bis 40 Minuten. Besonders faszinierend fanden wir eine Tradition, die wir so noch nicht kannten:

- Möwen füttern: Während die Fähre Richtung Thassos gleitet, begleiten Schwärme von Möwen das Schiff. Reisende füttern die Vögel oft direkt aus der Hand – mit Brot oder anderen Snacks. Es war ein wunderschöner Moment, zu sehen, wie die Möwen anfliegen und das Futter geschickt aus der Luft schnappen. Ein kleines Highlight, das uns die Überfahrt versüßt hat.

Ankunft auf Thassos und unser Aufenthalt im Meli Suites Isle

Nach der Anreise mit der Fähre erreichten wir den Hafen von Thassos. Von dort führte uns eine kurze Fahrt von etwa 20 Minuten zu unserem Hotel in der Nähe des berühmten Golden Beach. Der Weg dorthin war beeindruckend: Die Straße schlängelt sich über einen Berg hinab, mit fantastischen Ausblicken auf den Strand und die Umgebung.

Der erste Eindruck der Insel? Grün, überall grün. Die Mischung aus Kiefernwäldern und Olivenbäumen verleiht Thassos eine ganz besondere Atmosphäre. Schon auf den ersten Kilometern spürten wir, dass uns hier eine einzigartige Kombination aus Natur und Charme erwartet.

Unser Zuhause auf Zeit war das Meli Suites Isle, ein Adults-Only Designhotel in Skala Potamias, direkt am berühmten Golden Beach. Dieses Hotel ist ein Juwel – nicht nur wegen seiner Lage, sondern auch aufgrund seiner außergewöhnlichen Architektur.

Die auffällige Architektur des Meli Suites Isle ist das Erste, was einem ins Auge fällt, wenn man durch den aus Stein gebauten Eingang tritt. Man kann sich verstreute Olivenbäume, beigen Sandsteinwände, hängende Rattansessel und Überdachungen aus Raffia vorstellen, die sich um einen großen Swimmingpool herum vereinen.

Das Meli Suites Isle bietet verschiedene Zimmerkategorien, die jedem Geschmack gerecht werden:

- Einige Zimmer haben direkten Zugang zum Pool, perfekt für alle, die jederzeit ins Wasser springen möchten.

- Andere befinden sich im ersten Stock und verfügen über einen großen privaten Becken auf der Terrasse.

Unser Zimmer lag etwas weiter hinten und hatte ebenfalls ein kleines Becken draußen. Der Außenbereich war ideal, um den Abend bei Kerzenschein und einem Glas Wein gemütlich ausklingen zu lassen. Die Ausstattung des Zimmers war hervorragend, mit allem, was man braucht, und einem äußerst bequemen Bett.

Ein besonderes Highlight des Hotels war das individuelle Frühstück, das täglich mit viel Liebe aus regionalen Zutaten zubereitet wurde.

- Es gab keine festen Menüs – jeden Tag wurden wir mit neuen, frischen Kreationen überrascht.

- Das Frühstück wurde uns direkt serviert, und die Qualität der Speisen hat uns wirklich beeindruckt.

Links:
Meli Suits Isle

Ammos Restaurant

Am Nachmittag machten wir einen gemütlichen Spaziergang entlang der Promenade am Golden Beach und entdeckten das Ammos Restaurant. Obwohl das Restaurant nicht direkt am Wasser liegt, hat uns die Außenterrasse sofort angesprochen. Sie ist einladend gestaltet, und das sanfte Geräusch der Wellen im Hintergrund schaffte eine entspannte Atmosphäre, die uns sofort in Urlaubsstimmung versetzte.

Die Bedienung war außergewöhnlich freundlich und aufmerksam, was unseren Aufenthalt besonders angenehm machte. Die Speisekarte bot eine Auswahl an traditionellen griechischen Gerichten, und wir entschieden uns für einige Klassiker. Das Essen war sehr schmackhaft und hat uns mit seiner Frische und Qualität überzeugt. Besonders gut gefiel uns, dass die Preise der Qualität der Gerichte absolut angemessen waren – ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis.

Links:
Ammos

Panagia ist ein Bergdorf auf Thassos, das für seine traditionelle Architektur und seine charmante Atmosphäre bekannt ist. Mit seinen weiß getünchten Häusern, Schieferdächern und engen, gepflasterten Gassen strahlt das Dorf eine zeitlose Schönheit aus. Alte Platanen spenden Schatten auf den kleinen Plätzen, während Tavernen mit lokaler Küche zum Verweilen einladen.

Es empfiehlt sich, das Dorf am Abend zu besuchen, um das besondere Flair eines sommerlichen griechischen Abends in vollen Zügen zu genießen. Die warmen Lichter, das Plätschern von Brunnen und die gesellige Stimmung der Tavernen schaffen eine unvergleichliche Atmosphäre.

Für diejenigen, die gern lokale Produkte und Handwerkskunst entdecken, gibt es in Panagia kleine Geschäfte, die handgefertigte Produkte anbieten. Diese einzigartigen Stücke spiegeln die Tradition und das Talent der Einheimischen wider. Wir lieben es, solche Produkte zu kaufen, weil sie nicht nur Erinnerungen schaffen, sondern auch die lokalen Handwerker unterstützen.

Panagia ist somit nicht nur ein Ort voller Geschichte und Kultur, sondern auch ein perfektes Ziel für alle, die die Authentizität von Thassos erleben möchten.

Links:
- Panagia
- Parken in Panagia

Der Brunnen der Liebe in Panagia

Mitten im charmanten Bergdorf Panagia auf der Insel Thassos liegt ein besonderer Ort, der nicht nur durch seine Schönheit, sondern auch durch seine romantische Symbolik fasziniert: der Brunnen der Liebe. Umgeben von jahrhundertealten Platanen und traditioneller griechischer Architektur, lädt dieser Ort dazu ein, die Seele baumeln zu lassen und in die ruhige, idyllische Atmosphäre des Dorfes einzutauchen.

Der Brunnen der Liebe ist mehr als nur eine Quelle für frisches, kristallklares Wasser. Er steht symbolisch für Reinheit, Beständigkeit und die ewige Verbindung zwischen Liebenden. Viele Besucher, insbesondere Paare, halten hier inne, um das erfrischende Wasser zu probieren, das aus den Bergen des Ipsarion-Massivs herabfließt. Es heißt, dass das Trinken dieses Wassers Glück und Liebe in das Leben bringen soll – eine romantische Legende, die den Zauber dieses Ortes noch verstärkt.

Links:
Brunnen der Liebe

Smaro Traditional Bäckerei– Ein süßer Genuss in Panagia

Smaro Cafe Panagia

Die Smaro Bäckerei ist eine kleine, familiengeführte Café verbindet die Kunst des Backens mit der Gastfreundschaft der Inselbewohner und ist ein Ort, an dem man sich sofort wohlfühlt.

Die Atmosphäre in der Smaro Bäckerei ist genauso einladend wie die Süßspeisen selbst. Der Duft von frisch gebackenem Gebäck, das leise Murmeln der Gäste und die freundliche Begrüßung der Besitzer machen den Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis. Besonders schön ist es, draußen auf der kleinen Terrasse Platz zu nehmen und die entspannte Stimmung des Dorfes auf sich wirken zu lassen.

Besonders beliebt ist die Portokalopita, ein saftiger Orangenkuchen, der durch seine Frische und seinen intensiven Geschmack beeindruckt – eine echte Spezialität der Insel. Doch nicht nur Süßspeisen wie die zarte Bougatsa, ein Blätterteig mit cremiger Vanillefüllung, begeistern die Gäste: Die Smaro Bäckerei bietet auch eine Auswahl an Kuchen an, die jedem Geschmack gerecht werden.

Links:
Smaro Bäckerei