Estepona entdecken: schöne Strände, charmante Altstadt & kulinarische Highlights

Die beste Reisezeit für Estepona – Ein Überblick durch die Jahreszeiten
- Frühling – März bis Mai: Der Frühling ist eine wunderbare Zeit, um Estepona zu entdecken. Die Natur erwacht zum Leben, die Temperaturen sind mild (zwischen 18 und 24 Grad) und die Strände sind noch angenehm ruhig. Perfekt für Spaziergänge entlang der Promenade, Ausflüge in die Berge oder einen Café con leche auf einer sonnigen Plaza.
- Sommer – Juni bis August: Der Sommer bringt Leben nach Estepona – und zwar richtig viel davon. Tagsüber klettert das Thermometer oft über 30 Grad, das Meer ist angenehm warm und die Strandbars (Chiringuitos) servieren frischen Fisch mit Meerblick. Es ist die Hochsaison, also alles ein bisschen belebter – aber auch mit der besten Energie.
- Herbst – September bis November: Für viele ist der Herbst die beste Zeit, um Estepona entspannt zu genießen – und wir können das bestätigen. Im September war die Sonne noch wunderbar warm, das Meer einladend und die Temperaturen lagen meist um die 25 bis 28 Grad. Ideal also, um am Strand zu entspannen oder durch die Altstadt zu schlendern. Allerdings war es überraschend windig – an manchen Tagen so sehr, dass wir am Strand eher Schutz hinter den Felsen oder in windgeschützten Chiringuitos gesucht haben.
- Winter – Dezember bis Februar: Estepona im Winter hat seinen ganz eigenen Charme. Die Temperaturen sind mild (selten unter 12 Grad), viele Tage sind sonnig, und man kann wunderbar draußen frühstücken. Zwar ist es zu kühl zum Schwimmen, aber perfekt zum Wandern.
Anreise nach Estepona
Unsere Reise nach Estepona begann mit einem Direktflug von Köln nach Málaga – eine unkomplizierte Verbindung, die nur etwa zweieinhalb Stunden dauert. Am Flughafen Málaga haben wir direkt einen Mietwagen genommen, was wir absolut empfehlen können – vor allem, wenn man auch die Umgebung entdecken möchte.
Die Fahrt von Málaga nach Estepona führt entlang der Küste und dauert etwa 50 Minuten. Schon auf dem Weg dorthin bekommt man einen Vorgeschmack auf das, was einen erwartet: das tiefblaue Meer auf der einen Seite, die andalusischen Berge auf der anderen.
Ein Auto ist zwar in Estepona selbst nicht zwingend nötig – vor allem, wenn man hauptsächlich die Altstadt, die Strände und Restaurants erkunden möchte – aber wer Ausflüge in die Nachbarschaft plant (z. B. nach Marbella, Ronda oder in die weißen Dörfer), ist damit definitiv flexibler unterwegs.
Unsere Unterkunft: Hotel Estepona Plaza
Für unseren Aufenthalt in Estepona haben wir uns für das Hotel Estepona Plaza entschieden – unter anderem wegen der vielen positiven Bewertungen. Und wir wurden nicht enttäuscht!
Schon vor der Anreise lief alles reibungslos: Die Kommunikation mit dem Hotel war freundlich, schnell und hilfreich. Unsere Fragen wurden im Voraus alle beantwortet – das hat direkt ein gutes Gefühl gegeben.
Wir hatten zwei Zimmer reserviert: Ein barrierefreies Zimmer sowie ein Zimmer in der obersten Etage mit einem schönen Blick über die Stadt. Beide Zimmer waren sauber, gemütlich und liebevoll eingerichtet – genau richtig, um sich nach einem langen Tag am Strand oder in der Altstadt zu entspannen.
Für zwei Tage hatten wir einen Stellplatz in der Tiefgarage reserviert (15 €/Tag). Rückblickend: Wirklich nötig ist das nicht. Direkt bei der Ankunft kann man in einem kurzfristigen, vom Hotel gekennzeichneten Parkplatz in der Nähe ausladen. Danach empfiehlt sich der kostenlose Parkplatz, der nur etwa acht Gehminuten entfernt liegt – eine entspannte Lösung, wenn man keinen großen Kofferberg hat.
Wenn ihr abends oder spät ankommt, müsst ihr wissen: Die Rezeption ist dann nicht mehr besetzt. Aber kein Problem – ihr bekommt im Voraus einen Zugangscode für das Hotel und euer Zimmer. Das hat bei uns absolut problemlos funktioniert.
Das Hotel liegt an einem kleinen, belebten Platz mit vielen Restaurants – abends ist hier richtig was los, was aber nicht störend, sondern eher charmant ist. Die Lage ist auch perfekt, um Esteponas Altstadt zu Fuß zu erkunden – alles ist fußläufig erreichbar.
Ein echtes Highlight: Die kleine Dachterrasse mit Pool! Von dort aus hat man einen wunderschönen Blick über die Dächer der Altstadt – mit einem seitlichen Blick auf das Meer. Richtig cool: Ihr könnt per WhatsApp mit der Rezeption kommunizieren und euch Getränke oder Essen direkt nach oben liefern lassen.
Das Frühstück war gut, mit allem, was man braucht. Nur der Kaffee aus der Maschine war nicht ganz unser Geschmack – aber kein Drama: Man kann auch einen frisch zubereiteten Café bestellen, der deutlich besser schmeckt.
Fazit: Ein tolles Hotel mit Charme, Top-Lage und persönlichem Service. Würden wir definitiv wieder buchen.
Links:
Ein Spaziergang durch Estepona – Altstadt mit Herz & Blütenzauber
Wir wollten Estepona auf eigene Faust entdecken – also ging’s zu Fuß durch die Stadt, einfach treiben lassen, um ein Gefühl für den Ort zu bekommen. Und was uns sofort auffiel: keine Hochhäuser, keine Hektik, sondern charmante, niedrige Gebäude, weiß gekalkt und oft mit liebevoll gestalteten Fassaden. Besonders schön: die unzähligen blauen, rosa oder Terracottafarbenen Blumentöpfe, die entweder an den Hauswänden hängen oder direkt vor den Eingängen stehen. Diese "blühende Kultur" ist ein Markenzeichen von Estepona – nicht umsonst wird die Stadt auch „der Garten der Costa del Sol“ genannt.
Estepona ist auf einem leichten Hügel gebaut, was bedeutet: Vom Strand aus geht es in Richtung Stadtzentrum stetig leicht bergauf. Das ist landschaftlich schön – aber für Rollstuhlfahrer oder Menschen mit eingeschränkter Mobilität kann es eine Herausforderung sein, sich ohne Hilfe durch die oberen Teile der Stadt zu bewegen.
Wer auf der Suche nach gutem Essen oder einem Glas Wein ist, landet früher oder später auf der Calle Caridad – eine der Hauptachsen der Altstadt, gesäumt von Restaurants, Tapasbars und kleinen Cafés. (Mehr dazu im nächsten Abschnitt!)
Auch zum Shoppen bietet Estepona einiges: Entlang der Calle Real, einer der zentralen Einkaufsstraßen, findet man alles von Mode bis Souvenirs. Wer ein bisschen abseits dieser Hauptstraße in die parallelen Gassen schaut, entdeckt aber oft die eigentlichen Schätze: versteckte Boutiquen, kreative Concept Stores und kleine Secondhand-Läden, die zum Stöbern einladen. Besonders schön: Viele dieser Geschäfte werden noch von Einheimischen geführt – mit echter Leidenschaft.